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Abgeschlossene Projekte

Wir haben in den letzten Jahren für verschiedene Auftraggebende und in Kooperationen mit verschiedenen Organisationen unterschiedliche Projekte entwickelt und durchgeführt. Hier stellen wir Ihnen einige wegweisende kurz vor.

Poetische Annäherung an Spiritualität

Zeitraum 2020 – 2021

Was Menschen unter Spiritualität verstehen oder in spiritueller Hinsicht erleben und fühlen, lässt sich oftmals nur schwer in Worte zu fassen. Gedichte helfen, indem sie Sprache «leihen». Sie zeigen sprachliche Möglichkeiten auf, Freude und Leid auszudrücken und den Geheimnissen des Lebens auf die Spur zu kommen.

Gedichte begleiten Menschen seit jeher bei der Suche nach Sinn. Beim ihrer Lektüre bieten sich Gelegenheiten, sich ansprechen zu lassen und einen neuen Blick auf das eigene Leben zu gewinnen.

Das Buch «verdichtet. Poetische Annäherungen an Spiritualität» ist im Herbst 2019 beim rüffer & rub Sachbuchverlag erschienen.

Soziale Einsamkeit im Alter

Zeitraum 2019 – 2020

Einsamkeit ist ein unterschätzter Risikofaktor für die physische und psychische Gesundheit. Wir haben in Zusammenarbeit mit dem Alterszentrum Hottingen mit einer quantitativen und qualitativen Erhebung untersucht, wie sich soziale Einsamkeit bei älteren Menschen äussert, wie man sie erkennen und wie man ihr begegnen kann.

Uns hat interessiert, welche Ressourcen helfen, weniger oder keine Einsamkeitsgefühle zu entwickeln. Dies führte dazu, dass wir drei Schutzfaktoren identifizieren konnten:

  • ein Beziehungsnetzwerk in einer Ausprägung, wie es den Bedürfnissen eines Menschen entspricht
  • die Fähigkeit, aktuelle Lebenssituationen und -ereignisse positiv zu deuten
  • eine genügend vorhandene Selbstwirksamkeit.

Selbstsorge bei Demenz

Zeitraum 2018 – 2021

Wie gehen Menschen mit demenziellen Veränderungen um, wie aktivieren sie Ressourcen und welche Potenziale entwickeln sie dabei? Lange vernachlässigte die Demenzforschung solche systematischen Überlegungen und empirischen Bestandsaufnahmen rund um die Selbstsorge der Betroffenen. Wir wollten bei diesem Projekt genau an dieser Beobachtung anknüpfen und aufzeigen, welche grundlegende Bedeutung die Selbstsorge für Menschen mit Demenz hat.

Durchgeführt haben wir das Projekt an der Universität Zürich zusammen mit dem Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft und der Professur für Spiritual Care.

GuLiA: «Gutes Leben im Alter»

Zeitraum 2017 – 2020

Im Projekt «Gutes Leben im Alter» (GuLiA) untersuchten wir, wie Bewohnerinnen und Bewohnern im Alter ein gutes Leben auf dem Stiftungsareal in Zollikerberg gelingen kann. Dabei erarbeiteten wir gemeinsam mit ihnen eine Vision für die Zukunft des Lebens auf dem Areal und beleuchteten nicht nur geeignete Wohn- oder Versorgungsstrukturen, sondern bezogen auch den gesamten Sozialraum mit ein. Der strukturierte Beteiligungsprozess mit allen Anspruchsgruppen auf dem Areal half, wichtige Prozesse in Gang zu setzen und trägt nachhaltig dazu bei, die Lebensqualität auf dem Areal zu erhalten und zu verbessern.

Unter anderem etablierten wir in der Folge eine Siedlungsassistenz für die Mieterinnen und Mieter der Residenz Neumünster Park für zwei Jahre. Die Weiterführung und Zukunft einer Siedlungsassistenz ist heute Teil des Projekts «Pflege. Zuhause».

Zukunftswerkstatt Freiwilligenarbeit – Quo Vadis?

Zeitraum 2018 

Die Zukunftswerkstatt «Freiwilligenarbeit – Quo Vadis?» wollte die Potenziale, Ressourcen und Kompetenzen von Freiwilligen im Gesundheitswesen identifizieren. Dabei stand die Frage, wie diese in Zukunft zielgerichteter und bedürfnisorientierter eingesetzt werden können, im Vordergrund.

Dieses Projekt zeigte Schwächen bei der Einsatzplanung und bei gewissen Aufgabenverteilungen auf, aber auch Massnahmen zur Lösung.

Spiritual Care im Alter und Assessment-Instrument NASCA

Zeitraum 2016 – 2017

Spiritual Care bildet einen wichtigen Zugang zu einer sorgsamen und ganzheitlichen Begleitung älterer Menschen. Mit dem Spiritual Assessment-Instrument NASCA (Neumünster Assessment für Spiritual Care im Alter) haben wir ein Werkzeug entwickelt, das die spirituelle Dimension im Pflegealltag wahrzunehmen hilft.

NASCA unterstützt Pflegende, Angehörige und Ehrenamtliche dabei, ältere Menschen sowohl in ihren spirituellen Bedürfnissen als auch in ihrem Leiden an der Verletzlichkeit und Endlichkeit des Lebens zu begleiten. Das Assessment-Instrument steht beim Institut Neumünster zum Download zur Verfügung. 

Comfort

Zeitraum 2015 – 2016

Projekt in Zusammenarbeit mit der Universität Zürich, um den Einfluss von therapeutischem Handauflegen bei vereinsamten, depressiv gestimmten Bewohnerinnen und Bewohnern der Langzeitpflege zu untersuchen.

Die Studie konnte einige ihrer Ausgangshypothesen bestätigen. Insbesondere liess sich zeigen, dass die Teilnehmenden im Schnitt signifikant weniger depressive Symptome aufwiesen, sodass sich der Schluss nahelegte, dass therapeutisches Handauflegen tatsächlich dazu beitragen kann, depressive Symptome zu mildern

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