Psychedelika am Lebensende. Wie sie uns die letzte Reise erleichtern könnten
18. März 2025
In der Psychotherapie werden sogenannte Psychedelika-assistierte Therapien schon länger mit einigem Erfolg eingesetzt. Ein Gespräch im Morgen:Rapport über die Frage, was LSD, MDMA, Psilocybin und co. bei Menschen in der letzten Lebensphase leisten können.
Schon seit längerem werden sogenannte Psychedelika mit Erfolg in der Psychotherapie eingesetzt. Bei Depressionen oder chronischen Schmerzen bringen diese Wirkstoffe oft erstaunliche Linderung. Wie erste Studien zeigen, könnten sie auch im Bereich der Palliative Care für Menschen am Lebensende erheblichen Nutzen stiften, etwa indem sie die Angst vor dem Sterben mildern – und uns einen neuen Blick auf die eigene Biographie finden lassen.
Sivan Schipper, Leitender Arzt Innere Medizin und Palliativmedizin am Spital Uster, erforscht das Potenzial von Psychedelika-assistierten Therapien am Lebensende. Wir sprechen mit ihm über Chancen und Risiken solcher Ansätze und fragen, welche Lücken sie in der palliativen Versorgung schliessen könnten. Das Gespräch führt Jean-Daniel Strub, Ethiker und Leiter des Instituts Neumünster in der Gesundheitswelt Zollikerberg.
Folgen Sie unserem Podcast jetzt auf:
0/0
Weitere Beiträge
Podcast
Mit Ganganalyse zur genaueren Diagnose von Depressionen. Wie unser Gehen zeigt, wie es uns geht
Die genaue Beobachtung des menschlichen Gehens ermöglicht nicht nur präzisere Diagnosen und eine Messung des Therapiefortschritts bei Depressionen, sondern hat auch Potenzial für die Therapie. Ein Gespräch über das, was uns der menschliche Gang über unser Innerstes offenbart.
Podcast
Pflegende Angehörige. Wie ein sinnvoll gestaltetes Anstellungsmodell die häusliche Pflege weiterentwickeln kann.
Rund 600'000 Menschen leisten in der Schweiz Betreuungs- und Pflegeleistungen für ihre Angehörigen – so schätzt es das Bundesamt für Gesundheit. Seit einigen Jahren ist es möglich, sich als pflegende:r Angehörige:r bei einer Spitex-Organisation anstellen zu lassen und damit einen Lohn für einen Teil dieser Leistungen zu erhalten. Dieses sogenannte Anstellungsmodell polarisiert gerade die Medien- und Politiklandschaft.
Podcast
Musik und Demenz. Wie musikalische Erinnerungen Demenzbetroffene stärken
Musik erreicht Personen, die von einer Demenz betroffen sind, auch dann noch, wenn die Erkrankung schon weit fortgeschritten ist. Ansätze wie «Musikspiegel» oder «Music Circles» nutzen dies, um mit Betroffenen in Kontakt zu treten und ihre Lebensqualität zu verbessern. Ein Gespräch über Erfahrungen und Erkenntnisse rund um Musik und Demenz.